Praxis für Psychotherapie, Susanne Hoppmann, Heilpraktikerin Psychotherapie ( HPG )

 

Unter psychosozialer Krise verstehen wir den Verlust des seelischen Gleichgewichts,

den ein Mensch verspürt, wenn er mit Ereignissen oder Lebensumständen konfrontiert

ist, die er im Augenblick nicht bewältigen kann, weil sie seine Hilfsmittel und seine

Erfahrungen und Fähigkeiten überfordern.

Es handelt sich hierbei nicht um eine an sich krankhafte Störung, sondern um eine unter

bestimmten Bedingungn entstehende, " natürliche" Warn- und Bewältigungsreaktion des

Organismus.

Eine Krise ist typischerweise auf einen Zeitraum von 4-6 Wochen begrenzt, ist eine

Übergangszeit erhöhter psychischer Verletzlichkeit und gleichzeitig eine Chance zum

Persönlichkeitswachstum.

Anlässe für Krisen sind nicht objektiv festlegbar, sondern wirken durch die jeweilige

subjektive Bedeutung, die sie für die betroffene Person haben. Auch

beschreibt der Krisenbegriff keine eigene Krankheitsidentität, sondern beruht vielmehr

auf der Aktualität des Zustandsbildes, die unverzügliches Handeln erforderlich macht.