Praxis für Psychotherapie, Susanne Hoppmann, Heilpraktikerin Psychotherapie (HPG)
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie basiert auf der Lerntheorie (Konditionierung). Sie geht davon aus, dass gestörtes Verhalten, fehlerhaft erlerntes Verhalten ist. Durch "umlernen" kann damit die Symptomatik vermindert oder gelöscht werden.
Die Therapie erfolgt in übenden Arbeitsschritten und richtet sich auf aktuelles, beobachtbares Verhalten (im Hier und Jetzt). Der Therapeut nimmt dabei eine aktivere Rolle als in der Psychoanalyse ein. Gemeinsam mit dem Patienten plant er die einzelnen Therapieschritte.
Die Verhaltenstherapie wurde von Skinner, Wolpe und Eysenck in der 50er Jahren entwickelt. Ihr Konzept fußte dabei auf klassischer und operanter Konditionierung sowie Modellernen.
Techniken der Verhaltenstherapie:
- Selbstsicherheitstraining, Lernen am Modell
- Systematische Desenbilisierung, Reizüberflutung
- Kognitive Verfahren (Gedankenumstrukturierung)
Gesprächstherapie nach Rogers
Die von Rogers begründete Methode gehört zu den Verfahren der humanistischen Psychologie. In ihrem Vordergrund steht das Herausarbeiten der positiven Kräfte des Menschen. Dem Klienten soll durch eine spezielle Gesprächstechnik die Bejahung seiner eigenen Person ermöglicht werden. Das Menschenbild der Gesprächspsychotherapie geht von einem kreativen, selbstbestimmten Menschen aus, der im Prinzip selbst weiß, was für ihn richtig ist und unter günstigen Bedingungen sich selbst positiv weiter entwickeln kann.
Durch Verbalisierung von Gefühlen durch den Therapeuten wird dem Klienten sein emotionales Erleben stärker verdeutlicht und seine Fähigkeit, auf sich selbst zu hören und seine Bedürfnisse wahrzunehmen, gefördert.
Die Therapeut-Klienten Beziehung bietet dem Patienten dabei die Möglichkeit, bisher nicht akzeptierte Erfahrungen in das Selbstkonzept zu integrieren und neue Lösungsstrategien für sich selbst zu erarbeiten.
Ziel ist die größere Selbstständigkeit, Selbstachtung eigener Wünsche, größere Selbstannahme und Eigeninitiative.
.